Wer wir sind
Our Bodies berichtet seit April 2022 über Gesundheitsthemen aus feministischer Perspektive. Du findest hier Informationen, die für dich in unterschiedlichen Lebensphasen relevant werden könnten – ob es sich nun um eine Entscheidung für oder gegen bestimmte medizinische Eingriffe handelt, deine Schmerzen nicht ernst genommen werden oder du dich fragst, warum du in der Schule nie gelernt hast, wie vielfältig Geschlecht ist. Vieles, das unsere Körper und unsere Sexualität betrifft, wird tabuisiert oder belächelt.
Our Bodies wirft einen kritischen Blick auf das Gesundheitssystem und gesellschaftliche Machtverhältnisse. Our Bodies nimmt dich ernst, klärt auf und sorgt mit unterschiedlichen Formaten dafür, dass du informierte Entscheidungen treffen kannst.
Der Name des Magazins leitet sich vom Buch „Our Bodies, Ourselves“ ab, das die US-amerikanische Frauengesundheitsbewegung seit den 1970er-Jahren wesentlich inspiriert hat.
Die Website ourbodies.at wurde möglichst barrierearm erstellt und kann auf verschiedene Bedarfe wie zum Beispiel Kontraste angepasst werden (oranges Symbol links oben). Alle Texte, die seit April 2022 geschrieben wurden, sind als Zusammenfassung in Einfacher Sprache zugänglich; manche Zusammenfassungen sind in die Österreichische Gebärdensprache (ÖGS) übersetzt. Wir arbeiten an einem weiteren Abbau von Barrieren.
Bei Our Bodies schreiben Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen und Perspektiven. Trotzdem wird Our Bodies immer unvollständig sein, manche Themen und Perspektiven nicht ausreichend abdecken. Wir sind offen für Kritik, lernen gerne dazu und freuen uns über neue Autor*innen und Themenvorschläge: be(at)ourbodies.at
Wir freuen uns über Einladungen zu Veranstaltungen und Interviewanfragen!
Hier waren wir schon:
Veranstaltungen: Diskussionsabend „Körper, Krankheit, Kunst“, Tanzquartier Wien, After Work Basics 2023, „Inklusiv & feministisch“ – 4. Haltestelle bei „WIR – Wienerinnen mit Behinderungen“, Akademie der bildenden Künste Wien, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
Medien: DerStandard, Radio Orange, Medianet, an.schläge, Missy Magazine, Augustin
2023 haben wir unseren ersten Preis bekommen: Den Meritus Pride Biz Sonderpreis – eine Auszeichnung für Projekte, die sich explizit an die LGBTIQ-Community richten. 2024 haben wir beim Preis der Vielfalt in der Kategorie gemeinnützige Vereine den 2. Platz belegt – eine Auszeichnung für außergewöhnliche Leistungen im Bereich Diversität, Vielfalt und Inklusion. Und wir haben 2024 den Förderpreis des Österreichischen Inklusionspreises 2024 bekommen, eine Auszeichnung für Projekte, die sich für eine inklusive Gesellschaft einsetzen.
© Magdalena Fischer
Bettina Enzenhofer
Bettina Enzenhofer war Medizinstudentin, Puppenspielerin und an.schläge-Redakteurin. Sie schreibt seit 2006 Beiträge zu Gesundheitsthemen in feministischen Medien, hatte die Idee zu Our Bodies und leitet das Projekt.
© Carolina Frank
Brigitte Theißl
Brigitte Theißl arbeitet als feministische Journalistin und Erwachsenenbildnerin und setzt sich insbesondere mit Klassenverhältnissen und Klassismus auseinander. Sie ist leitende Redakteurin beim feministischen Magazin an.schläge und Freie bei DieSTANDARD. Our Bodies unterstützt sie in allen redaktionellen Angelegenheiten. www.brigittetheissl.net
© Sofie Kronberger
Lucia Mair
Lucia Mair ist Ärztin und Medizinanthropologin, und arbeitet an der Universität Wien. Our Bodies unterstützt sie seit Kurzem beim Fachlektorat und der Öffentlichkeitsarbeit. Neben Our Bodies setzt sie sich beim Verein Feministische Medizin e.V. für Antidiskriminierung und Gleichberechtigung aller Menschen im Gesundheitssystem ein.
Redaktionelle Richtlinien
Our Bodies ist ein nicht-kommerzielles, feministisches Gesundheitsmagazin.
Feministisch bedeutet für Our Bodies, mit einer menschenrechtsbasierten Haltung den Blick auf alle Menschen zu richten, die im Gesundheitswesen strukturell benachteiligt werden und in der Gesundheitsberichterstattung zu selten vorkommen. Our Bodies berichtet über Zusammenhänge zwischen Gesundheit/Krankheit und gesellschaftlichen Strukturen wie Rassismus, Klassismus, Ableismus, Queerfeindlichkeit, Sexismus und weiteren Machtverhältnissen.
Feministisch bedeutet auch, Themen aufzugreifen, die vergleichsweise unbekannt oder tabuisiert sind – zum Beispiel Fehlgeburt, Endometriose, Inkontinenz oder psychische Krankheiten.
Körper, Gesundheit und Sexualität sind komplex. Our Bodies hinterfragt Normen und Zuschreibungen – und vermittelt komplexe Zusammenhänge niederschwellig und wissenschaftlich fundiert.
Our Bodies erscheint derzeit ausschließlich online.
Our Bodies arbeitet redaktionell unabhängig.
Our Bodies verpflichtet sich, den Ehrenkodex für die österreichische Presse einzuhalten.
Anzeigen, Kooperationen und Sponsor*innen werden klar als solche ausgewiesen. Our Bodies arbeitet ausschließlich mit solchen Geldgeber*innen zusammen, deren Haltung nicht im Widerspruch zu Our Bodies stehen.
Offenlegung der Finanzierung
Our Bodies konnte dank einer Förderung der Wirtschaftsagentur Wien aufgebaut werden. Seit Herbst 2022 wird Our Bodies über Spenden und ehrenamtliche Arbeit am Leben erhalten.
Derzeit können wir dank einer Förderung des Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten eine Artikelserie (10 Beiträge) im Rahmen der Folgeveranstaltungen zum 30-jährigen Jubiläum der Wiener Weltkonferenz veröffentlichen.